10 naturverbundene Ausflugsziele im Balaton-Oberland

10 naturverbundene Ausflugsziele im Balaton-Oberland

Das Gebiet an der Nordseite des Plattensees ist eine reiche Fundgrube an Naturschätzen und erstaunlichem historischem Erbe, von denen ein Großteil als Teil des Nationalparks Balaton-Oberland unter Landschaftsschutz steht.

Sie sind auf der Suche nach außergewöhnlichen Ausflugszielen am Balaton?  Wir haben einige besondere Ziele im Balaton-Oberland entdeckt. Neben altbewährten Sehenswürdigkeiten zeigen wir dabei auch einige naturverbundene Ausflugsziele, die Sie vielleicht noch nicht kennen.

Hegyestű

Der 337 Meter hohe Hegyestű ist einer der außergewöhnlichsten Zeugenberge am Balaton. Die nördliche Hälfte von Hegyestű, das auch als Tor zum Kali-Becken bekannt ist, ist infolge des Bergbaus buchstäblich verschwunden. Die im Krater des Vulkans erstarrte Lava trennte sich aufgrund der Abkühlung in polygonale vertikale Säulen.

Boldogasszony-Kirche, Dörgicse

Die 22 Meter hohen Mauern des zerstörten Turms der Boldogasszony Kirche in Alsódörgicse sind von weitem zu sehen und blicken einladend auf das prächtige Balaton-Oberland. Die Boldogasszony Kirche ist das bedeutendste kirchliche Denkmal im heutigen Alsó-Dörgicse. Die romanische Kirche aus dem 13. Jahrhundert hat einen geraden Chorabschluss.

Kossuth-Aussichtsturm, Halomhegy

Zwischen Dörgicse und Mencshely erhebt sich die vulkanische Höhe des berühmten Halom-Hügels. Der Weg zum vorbildlich renovierten Aussichtsturm schlängelt sich zwischen hübschen Presshäuschen und kleinen Grundstücken hindurch und bietet einen wunderbaren Blick auf den Spiegel des Plattensees und die Kirchenruinen von Dörgicse.

Skulpturenpark Ébredő Vulkán, Zalahaláp

Foto: Noé Veronika | Wunderbares Ungarn 

Laut alten Karten mag Haláp Badacsony sehr ähnlich gewesen sein: Etwa auf halber Höhe lagen am Hang Weinberge mit vielen kleinen Presshäusern, dann folgte ein Waldstreifen, und der steile, hohe Basaltkegel war jahrhundertelang uninteressant für die Menschen. 2019 wurde auf dem Gelände des alten Steinbruchs der Skulpturenpark eröffnet, in dem man die durch den Bergbau entstandenen Landschaftsschäden mit künstlerischen Werkzeugen ausgleichen will. Die zum Nachdenken anregenden modernen Steinskulpturen, Skulpturengruppen und menschlichen Figuren aus Basalt fügen sich mit überwältigender Wirkung und Natürlichkeit in die Landschaft ein.

Kopasz-Hügel, der Kahle-Berg

Foto: Rakos Mónika | Wunderbares Ungarn 

An der nordwestlichen Spitze des Káli-Beckens, direkt über dem westlichen Rand von Mindszentkálla, erhebt sich der Kopasz-Hügel, dessen Spitze, wie der Name schon sagt, unfruchtbar ist, während seine Hänge mit dichtem Buschwald bedeckt sind. Die Kargheit wurde einerseits durch Tierhaltung und andererseits durch Bergbau verursacht. Obwohl das Basaltbergwerk vor Jahrzehnten geschlossen wurde, konnte sich die Vegetation auf der abgetragenen Steinoberfläche seitdem nicht ansiedeln. Der Kopasz-Hügel, einer der jüngsten Vulkane im Bakony-Balaton-Vulkangebiet, macht nicht mit seinen botanischen Raritäten auf sich aufmerksam, sondern mit seinem Panorama: Der 330 Meter hohe Kopasz-Hügel bietet nicht nur ein erstaunliches Panorama auf die Berge, sondern sogar auf das Südufer des Plattensees.

Steinmeer, Szentbékkálla

Markierte Touristenwege führen zu dem streng geschützten Gebiet des Nationalparks Balaton-Oberland, im Káli-Becken, wo Sand, Lehm und Perlkies aus dem Miozän zu einem zementähnlichen Sandtsteinboden verschmolzen wird. Aus diesem Material bestehen auch die Ungarn einzigartigen, außergewöhnlich geformten hohen Steinrücken und Steinmeere.

Burg Csobánc, Gyulakeszi

Foto:  Stadler István | Wunderbares Ungarn 

Der Bau der Burg, die den 376 Meter hohen Gipfel des Csobánc wie eine Krone schmückt, begann vermutlich in den 1250er Jahren. Auf der Spitze des Zeuegnbergs sind nur noch die Fundamente der Festung erhalten.An Sommerabenden kann man sogar den Burgberg von Sümeg sehen, und bei klarem Wetter den Badacsony und die Burg Szigliget, dahinter den Plattensee und den Somló-Hügel.

Salföld und die Klosterruine der Pauliner

Foto: Taál István |Wunderbares Ungarn 

In den Tiefen des Waldes herrschen Stille und Ruhe bei den Ruinen der Kirche und des Klosters, wo einst eine kleine Gemeinde des Paulinerordens lebte. Das Paulinerkloster mitten im Wald  ist ein schöner Ort für einen kurzen Ausflug. Die ursprüngliche Kirche war wahrscheinlich nicht das Ergebnis der architektonischen Arbeit des Paulinerordens,  die Mönche nahmen eine bestehende romanische Kapelle in Besitz, die später durch ihren eigenen Bau erweitert wurde. Die umgebaute Kirche trägt das Kennzeichen des besonderen Baustils des Paulinerordens: Das Kirchengebäude ist nach Osten ausgerichtet, mit dem das Kloster von der Nordseite verbunden ist. Die einschiffige Kirche ist 21,6 Meter lang und 7,9 Meter breit.

Medvehagyma – Bärlauch Lehrpfad, Vállus

Foto: Schwarcz Gyula | Wunderbares Ungarn 

Der Medvehagyma – Bärlauch Lehrpfad zeigt durch 15 Stationen die Sehenswürdigkeiten der Umgebung. Der Ausgangspunkt des Medvehagyma – Bärlauch Lehrpfades befindet sich im Zentrum von Vállus. Der Lehrpfad führt von dem Ausgangspunkt Richtung Cseresznyés -Tal, und erreicht so den Aussichtsturm auf dem Láz-Berg.  Durch das Mester-Tal und Miklóstal erreicht der Lehpfad die Vadlánlik- Höhle.  Der Weg führt an der Szent Miklós Quelle und den Ruinen des Pauliner Klosters vorbei, dann erreichen wir den Rastplatz Büdöskút.

Burg Rezi

Die 600 Jahre alte Burg von Rezi wurde auf dem steilen Dolomitengipfel 8 km weit entfernt von Keszthely höchstwahrscheinlich in dem 14. Jahrhundert gebaut. Auf einem vorspringenden Felsen des 427 Meter hohen Meleg-Berges stehen Burgruinen. Die Burg von Rezi – Burg der Familie Pethő von Gelse wurde urkundlich erstmalig im 14. Jahrhundert erwähnt, doch entstand sie vermutlich schon früher. Vorn den Burgruinen aus hat man einen schönen Blick auf den benachbarten Berg Tátika, wie auch auf die Ruinen der Burg Tátika.

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