Anstelle des griechischen Dorfes in Balatonfüred könnte ein öffentlicher Park errichtet werden

Anstelle des griechischen Dorfes in Balatonfüred könnte ein öffentlicher Park errichtet werden

Die Gemeinde arbeitet seit Jahren daran, das Schicksal des ehemaligen griechischen Dorfes zu klären, das als Schandfleck der Stadt bezeichnet wird.

Zur Umsetzung des mehrfach diskutierten Konzepts plant die Abgeordnetenversammlung nun eine Änderung des lokalen Ordnungsplans. Nach den neuen Regelungen würde man auf der vier Hektar großen Fläche nur 10 Prozent des Gesamtgebietes bebauen dürfen und die Hälfte der Fläche würde als öffentlicher Park ausgewiesen werden.

Das ehemalige griechische Dorf ist architektonisch unvertretbar, seine Funktion ist entfallen, es fungiert als saisonaler Partyort. Für das Areal sucht die Stadtverwaltung schon seit Jahren eine Lösung, die sich für die vollständige Aufräumung des jetzigen Gebäudekomplexes einsetzt.

Die Änderung der örtlichen Bauordnung wird von der Gemeinde initiiert, der Entwurf befindet sich derzeit in der Verhandlungsphase, ist er abgeschlossen, entscheidet der Rat über die neue Einordnung des vier Hektar großen Areals.

Ziel ist es, auf dem Grundstück einen großflächigen öffentlichen Park zu schaffen.

Laut Ordnungsentwurf erhält das Gebiet zwei Einordnungen, 50 Prozent öffentlicher Park und 50 Prozent kleinstädtisches Wohngebiet. Demnach würde auf einer Gesamtfläche von 4 Hektar die derzeitige Bebaubarkeit von 30 Prozent auf 10 Prozent reduziert. Nach der neuen Verordnung muss auf der Hälfte des gesamten Areals ein öffentlicher Park angelegt werden, im restlichen Teil muss aber auch eine Grünanlage vorgesehen werden.

Der öffentliche Park würde ein bebaubares Gebiet umschließen, auf dem Wohngebäude mit insgesamt etwa 90 Wohnungen entstehen würden. Die Enteignung kostet viel Geld, weshalb es notwendig ist, in einem deutlich kleineren Teil der Fläche Baumöglichkeiten zu schaffen.

Eine Änderung des Ordnungsentwurfes würde den Abriss der bestehenden Gebäude erleichtern.

Die Abschaffung der Gebäude ist nur dann möglich, wenn die Eigentumswohnung mit mehr als achtzig Eigentümern aufgelöst wird, was jedoch der Zustimmung aller Beteiligten bedarf. Die Gemeinde ist mit ihrem 41-Prozent-Anteil größter Eigentümer der Eigentumswohnungsgemeinschaft. S.D. Park Üzemeltető Kft. der das Unterhaltungszentrum saisonal betreibt, und Masped waren auch bisher Partner bei der Abschaffung, es ist notwendig, mit den Eigentümern von 30-35 kleineren Geschäften eine Vereinbarung zu treffen. In diesem Fall kann nur der Verkauf oder die entsprechende rechtliche Enteignung die Lösung sein.

Das vier Hektar große Viertel, das erst als griechisches Dorf ins öffentliche Bewusstsein gelangt ist, ist die meiste Zeit des Jahres völlig ausgestorben, fast wie eine Geisterstadt.

Foto: Mácsai Ferenc | Wunderbares Ungarn 

Bereits 1993 wurde mit dem Bau begonnen, der viele Jahre nicht abgeschlossen wurde. Die ursprüngliche Funktion scheiterte bald, aber auch die Ankunft neuer Betreiber brachte keine Änderung. Obwohl das Dorf zum Annagora Park und dann zum Sundance Park wurde, blieben die Probleme bestehen, der Komplex wurde aufgelöst. Das Geschäft läuft seit 2011 unter dem Namen SunCity, aber die Programme und das Partyhotelsorgen seit Jahren für Konflikte in der Stadt, und wenige glauben, dass hier auf Dauer ein zivilisiertes Vergnügungsviertel funktionieren könnte – steht auf der Webseite der Stadt Balatonfüred.

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