Chefarchitekten für die Plattensee-Region

Die Hauptaufgabe der Chefarchitekten besteht darin, dass die Erscheinungsbilder der Gemeinden durch vorteilhafte Veränderungen in die Zukunft fortgeerbt werden

– sagte der für den Öffentlichen Dienst  verantwortliche Staatssekretär des Ministerkabinetts  am Montag in Budapest bei der Jubiläumsveranstaltung des Chefarchitektensystems. Deshalb sind die Chefarchitekten für die Plattensee-Region auch sehr wichtig.

Bence Tuzson forderte die Schaffung einer eigenartigen  ungarischen Architektur und betonte, dass dies keine Kopie westlicher Muster oder anachronistischer Nachahmung sein sollte.

Er fügte hinzu, dass die Regierung auch eine Verantwortung dafür bei der Bestimmung der ungarischen Siedlungsstruktur tragen sollte, und auch dafür, was man damit in der Zukunft anfangen kann.

Nach der Meinung des Staatssekretärs können ungarische architektonische Elemente, die sich auf Traditionen stützen, nicht nur die Straßenansicht der Siedlungen des Landes bestimmen, sondern können auch maßgebend in der Weltarchitektur sein.

Zsolt Füleky, stellvertretender Staatssekretär für Architektur und Bauwesen betonte unter anderem, dass durch die Umwandlung des Territorialmanagements die Grenzen der staatlichen und kommunalen Verantwortung bei der Gestaltung der gebauten Umwelt festgelegt worden sind. In diesem Zusammenhang bezeichnete er die Zusammenstellung der Publizitätsrichtlinien der Gemeinden als ein beispielloses Unternehmen. Erfahrungsgemäß – sagte er  –  freuen sich die Einheimischen über landesweite architektonische Momentaufnahmen der Siedlungen.

József Kolossa, Leiter der Abteilung für Planung und Siedlung des stellvertretenden Staatssekretariats für Architektur und Bauwesen forderte die Schaffung der Harmonie der gebauten und natürlichen Umwelt, den Transfer von Wissen und den Interessenausgleich und bezeichnete diese als dauerhafte Ziele der chefarchitektonischen Tätigkeit, unabhängig vom gesetzlichen Umfeld.

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Unter den geplanten Maßnahmen hob er die Schaffung des Büros von Chefarchitekten für die Plattensee- Region hervor, die Einbeziehung neuer Experten für die Verwaltung des Welterbes und anderer Bereiche mit hoher Priorität, sowie die Stärkung der Beziehungen zwischen den wichtigsten staatlichen Hauptarchitekten.

Gleichzeitig drängte er darauf, junge Fachkräfte mit Ausbildungen und mit der Gestaltung von Karrieremodellen anzusprechen, und die beruflichen Beziehungen auf Bezirksebene zu stärken. Er wies darauf hin, dass die Wirksamkeit des Systems erfahrungsgemäß weitgehend von der Zusammenarbeit der Chefarchitekten der Komitate und der regionalen Architekten- und Ingenieurenkammer abhängt.