Das ruinöse Gebäude ist jetzt im virtuellen Raum wieder voller Leben, wir können nicht nur auf Bildern sehen, wie das Kloster im 14/ 15. Jahrhundert aussah, auch seine frühere Klangwelt wurde rekonstruiert.

500 Jahre nach dem Abriss kann jeder hören, wie wohl das Leben im Paulinerkloster in Salföld gewesen ist. Die Studenten der Moholy-Nagy-Universität der Künste haben die Klangumgebung der ehemaligen Kirche mit Spezialeffekten nachgebildet und zeigen auch, wie das Kloster im späten Mittelalter wahrscheinlich ausgesehen hat.

Die UNESCO wurde auf die Initiative aufmerksam, und wird das ungarische Projekt bis Ende Januar auf ihrer eigenen Seite popularisieren.

Während des Projekts haben Studenten der Moholy-Nagy Universität der Künste (MOME) eine Website konstruiert, die das Kloster nicht nur in Bildern zeigt, sondern auch seine Klangwelt präsentiert.

Sie erlebten zunächst vor Ort, wie Gregorianische Gesänge heute in den Ruinen klingen, und rekonstruierten dann die ehemalige Klangwelt digital.

Dank der speziellen Postproduktion klingen die gregorianischen Gesänge so, als würden wir sie vor Hunderten von Jahren in den noch stehenden Mauern des Klosters hören, aber der Besucher kann auch die Tierwelt der umliegenden Wälder hören.

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