Die aus dem dreizehnten Jahrhundert stammende Kirche Kövesd in Aszófő wurde restauriert

Einer der Schätze von Aszófő im Balaton-Oberland, die Ruine der vor mehr als 760 Jahren erbauten Kirche von Kövesd, wurde für fast 50 Millionen Forint restauriert.

Bei den vor über einem Jahr begonnenen Arbeiten wurden die Steinmauern erhalten, die historisch wertvollen Strukturen restauriert, das geschnitzte Gesims und die verputzten Flächen verstärkt und die Umgebung wiederhergestellt.

Die in den 1960er Jahren durchgeführten Restaurierungsarbeiten wurden korrigiert, in der Sakristei wurde eine maßgefertigte Bank aufgestellt, eine Informationstafel angebracht und 160 Meter handgefertigter Weidenzaun um das Gebäude angebracht.

Bei der Ruine handelt es sich um die Überreste einer um 1260 errichteten Kirche, die sich durch ihre kunstvollen Verzierungen von den anderen Dorfkirchen abhob. Das Fresko an der Hauptfassade zeigt den Heiligen Christophorus, den Schutzpatron der Reisenden. Unterhalb des 1552 zerstörten Gebäudes wurden bei Georadaruntersuchungen die Einfriedungsmauern der mittelalterlichen Kirche identifiziert, die teilweise auf den Mauern des darunter liegenden römischen Gebäudes errichtet wurden.

Außerdem wurden Spuren eines römischen Aquädukts gefunden, das in den Badebereich eines großen Gebäudes mündete. Ein Vergleich der Sonneneinstrahlung und der Ausrichtung der Kirche ergab ebenfalls ein noch nie dagewesenes Ergebnis, da festgestellt wurde, dass das Sonnenlicht, das am späten Nachmittag durch das Steinfenster in der Fassade einfällt, während der Tagundnachtgleiche im Frühjahr und Herbst auf den Hauptaltar fällt.

Das Gebiet um die Kirchenruine ist als Teil des ökologischen Netzwerks Natura 2000 ebenfalls von großem Wert und ein wichtiges touristisches Ziel.

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