Die Region um den Plattensee ist seit Tausenden von Jahren bewohnt, und die Zeugen seiner weitreichenden Geschichte sind an heiligen Orten erhalten.

Wir präsentieren Kapellen, unter denen sich einige das an die Vergangenheit erinnern, aber es gibt auch welche, die nicht einmal 100 Jahre al sind, aber das Balaton-Oberland bietet für jede Kapelle einen einzigartigen Hintergrund.

Der Csobánc im Hintergrund, Kisapáti davor

Foto © Josef Jordan | Wunderbares Ungarn 

Unser Titelbild zeigt die Ify-Kapelle auf dem Szent György-Berg, die in den 1950er Jahren der ehemaligen Pfarrer von Fonyód, Ify Lajos erbauen ließ. Ify, der in Pécs Theologie studierte, entschloss sich Ende der 1940er Jahre, sich auf das Anwesen seiner Familie auf dem Szent György-Berg zurückzuziehen, das er Emmaus nannte. Über das Leben des Einsiedlers ist nicht viel bekannt, nur dass er Harmonien hergestellt und Uhren gesammelt hat. Er war jedoch nicht vollständig von der Außenwelt isoliert, da er gelegentlich Pilger empfing und Messen abhielt. Der Priester starb 1967 und seine frühere Zuflucht wurde dem Verfall überlassen.

Heilig-Kreuz-Kapelle

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Die Heilig-Kreuz-Kapelle an den Osthängen des Szent György-Berges oberhalb von Kisapáti wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut. Die Kirche war eine Dorfkirche ohne Turm mit einem geraden Chorschluss und kleinen Schlitzfenstern. Die Kirche wurde in der türkischen Ära zerstört. Sie wurde später im 18. Jahrhundert renoviert, ging aber ab dem 19. Jahrhundert ihrem Schicksal überlassen. Die Ruine wurde 1958 ausgegraben, renoviert und überdacht. Spätmittelalterliche Altäre und Fragmente bemalter mittelalterlicher Fresken sind noch heute im Heiligtum der Kapelle zu sehen.

Lengyel-Kapelle

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An dem südwestlichen Hang des Szent György-Berges, in Hegymagas, auf einer Höhe von 215 Metern, steht die Lengyel-Kapelle, die zu Ehren der Heiligen Jungfrau in den 1760er Jahren errichtet wurde.

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Die Einrichtung der barocken Lengyel-Kapelle hat die Stürme der Geschichte auf wundersame Weise überstanden. Es hat einen holzgeschnitzten Barock-Rokoko-Altar mit Statuen von St. Stephen, St. Ladislaus und der Jungfrau Maria. Die Brüstung des Orgelbalkons ist mit Gemälden biblischer Szenen verziert.

Kapelle des heiligen Antonius von Padua

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Die Kapelle wurde 1756 auf dem Weinberg von Raposka erbaut und seit gut einem Vierteljahrhundert renoviert. Auf dem Altar stehen die Jungfrau Maria und der heilige Josef an den Seiten des heiligen Antonius, der Jesus in seinen Armen hält.

Diska-Kapelle

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In Kisapáti, in der Diska-Flur, steht die andere Kapelle des heiligen Antonius von Padua. Laut Aufzeichnung des Erzbischofsarchivs von Veszprém wurde sie 1756 erbaut und gehörte einst der Pfarrei Tapolca. Die Weinanbauer des Weinbergs ließen das kleine spätbarocke Gebäude mit Tonnengewölbe und halbkreisförmigem Chorschluss errichten.

Szent Donát-Kapelle

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Auf der Nordseite des Szent György Berges steht die 1811 erbaute Szent Donát-Kapelle mit ihren ungeraden Mauern.

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