Kapolcs, das Juwel des Balaton-Oberlandes auf frühlingshaften Bildern

Balaton

2020. März 11. Henni H. Josef Jordan

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Die Siedlung befindet sich in der fabelhaften natürlichen Umgebung des Káli-Beckens, umgeben von Quellen und Wäldern und ist seit der Antike bewohnt.

Zu Beginn des Jahrhunderts wurden in der Gegend auch Spuren prähistorischer Menschen gefunden. Die Basaltsäulen des Királykő (Königsstein), die sich über dem Dorf erheben, grenzten wahrscheinlich an eine Wallburg, die Attila-Burg. Während der Römerzeit war Kapolcs bewohnt und hier führte sogar die römische Militärstraße Via Magna, der Buda mit der Adria verband, vorbei.

Foto © Josef Jordan | Wunderbares Ungarn

Die Siedlung mit weniger als 400 Einwohnern ist eine echte Schatztruhe

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Es wurde wahrscheinlich nach dem Heerführer Kapolcs benannt, der 1091 in Siebenbürgen einbrach. König László I. stoppte jedoch die Kumanen und tötete Kapolcs. Nach damaligem Brauch wurden einige der Besiegten angesiedelt und sie gaben ihrem Dorf den Namen Kapolcs.

Im 12. und im 13. Jahrhundert war der wichtigste Industriezweig die Mühlenindustrie

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Die meisten Mühlen wurden nach ihrem Besitzer oder einem Familienmitglied benannt

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Im 19. Jahrhundert war Kapolcs berühmt für seine fortschrittliche Handwerksindustrie. Diese Tradition wird immer noch von lokalen Handwerkern bewahrt und weitergeführt: Töpfer, Schmiede, Korbflechter, Holzschnitzer, Teppich- und Kehrbesen- Hersteller, Steinmauerbauer.

1989 fand zum ersten Mal das Gesamtkunstfestival Tal der Künste statt, wobei Kapolcs neben Vigántpetend und Taliándörögd einer der Veranstaltungsorte war.