Darüber hinaus werden anderen Arten anstelle des früheren Schilfs neue Versteck- und Fütterungsmöglichkeiten gesichert.

Die meisten neuen künstlichen Lebensräume und Laichgebiete werden am Plattensee in der Nähe der Ufer von Tihany und Zamárdi entwickelt – berichtete Nagy Gábor,  Manager des Fischereisektors von Balaton Halgazdálkodási Nonprofit Zrt. (BHN) über den abgeschlossenen Projekt.

50 Prozent der Entwicklungskosten in Höhe von 492 Millionen HUF werden aus EU-Mitteln finanziert, die andere Hälfte aus eigenen Mitteln.

Ziel des Projekts sei es, die Bedingungen für die Fortpflanzung und das Überleben einheimischer Balaton-Fischarten, insbesondere Zander, die als die wertvollste Angelbeute gelten, zu verbessern und anderen Arten Versteck- und Fütterungsmöglichkeiten zu bieten.

Er erinnerte daran, dass der Plattensee eine jahrzehntelange Tradition hat, künstliche Laichhilfen (Zandernester) zu platzieren um die natürliche Verlaichung der Zander zusätzlich zu unterstützen.

Laut BHN fahren jedes Jahr fast 80.000 Angler zum Plattensee auf und fangen hier etwa 600 Tonnen Fisch.

Die größte Nachfrage von ihnen besteht darin, die Anzahl der Raubfische – Barsch, Rapfen, Wels, Hecht – zu erhöhen, was durch Einsetzen und Verbessern der Laichbedingungen gelöst werden kann. Das Projekt, das im Oktober 2018 begonnen hat und am 12. Februar 2021 abgeschlossen wurde, wird nicht nur bessere Dienstleistungen für den Angeltourismus bieten, sondern auch zur Erhaltung der biologischen Vielfalt beitragen, betonte Nagy Gábor.

Magyar Országos Horgász Szövetség (MOHOSZ) leistete einen Beitrag von 235 Millionen Forint zur Umsetzung des EU-Projekts (MAHOP) zur Rehabilitation von Wassergebieten für Fischereibewirtschaftung , einschließlich der Entwicklung von Laichgebieten, Balatoni Halgazdálkodási Nonprofit Zrt. – Verwalter und für das Monitoring der Entwicklung zuständig – hat 10 Millionen Forint beigetragen.

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