Über 500 Millionen Forint Entwicklungsfinanzierung geht an die Plattensee-Region

Gemeinden und gemeindeeigene Unternehmen mit vorrangigen Urlaubsgebieten am Plattensee können sich auf Ausschreibungen mit einem Rahmenbetrag in Höhe von über 538 Millionen bewerben

Die Regierung stellt den Gemeinden am Plattensee über 538 Millionen Forint zur Verfügung. Mit den zu vergebenen Zuschlägen sollen Investitionen in Klimaschutz- und Umweltprojekte am ungarischen Meer gefördert werden – erklärte Tamás Schanda, parlamentarischer und strategischer Staatssekretär des Ministeriums für Innovation und Technologie in einer Pressemitteilung des Ministeriums letzten Freitag.

Der Plattensee und sein Einzugsgebiet reagieren sowohl aus qualitativer als auch aus quantitativer Sicht äußerst empfindlich auf Umweltveränderungen und ihre Auswirkungen. Als Folge des Klimawandels können die lokalen Ökosysteme durch Blitzfluten, Hitzewellen, das Ausbleiben der Eisbedeckung, den Rückgang der biologischen Vielfalt und die Zunahme invasiver Arten leicht aus dem Gleichgewicht kommen.

Maßnahmen der Verhinderung und Verzögerung der gefährlichen Umweltvorgänge sind von existenzieller Bedeutung, damit unsere Kinder und Enkelkinder den Plattensee auch noch so erleben dürfen, wie wir ihn heute kennen und lieben“ – formulierte Tamás Schanda.

Ziel der gemeinsamen Ausschreibung des Balaton Entwicklungsrates und des Ministeriums für Innovation und Technologie ist es, Projekte mit Initiativen zur Klimawandel-Adaption zu unterstützen, wie etwa Maßnahmen, die die Wasserhaltungsfähigkeit und die Kohlenstoffspeicherung eines gegebenen Areals unmittelbar und nachhaltig verbessern. In die Praxis umgesetzt geht es dabei um das Anlegen bzw. die Rehabilitation von Grünflächen, die Anschaffung umweltfreundlicher Elektrofahrzeuge sowie die Errichtung von erforderlichen Ladestationen – erläuterte der Staatssekretär.

So sieht der Plattensee LIVE aus

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