Wasserweihe am Balaton in Keszthely

Wasserweihe am Balaton in Keszthely

Der Metropolit warf feierlich ein Kreuz in den Balaton, um ihn und alle Gewässer zu segnen. Das Kreuz fischte bei winterlichen Temperaturen Dávid Király heraus.

Die Gewässersegnung am Balaton  hat in der griechisch-orthodoxen Kirche Tradition. Die griechisch-orthodoxe Kirche feiert nach dem Dreikönigstag das Theophanie Fest, das Fest der Taufe Jesu. Höhepunkt dieser Feierlichkeiten ist die Weihe der Gewässer. Der Metropolit Arsenios von Austria und Exarch von Ungarn warf das Kreuz dreimal in den Balaton, darauf folgte der Taubenauflass. 

Wasserweihe am Balaton in Keszthely

Orthodoxes Ritual bei der Wasserweihe in Keszthely am 18. Januar 2020 Foto© MTI/Varga György

Bei dieser Zeremonie taucht der Bischof bzw. der Priester unter anderem drei Mal das Kreuz in das Wasser ein. Der Bedeutung nach segnet er auf diese Weise nicht nur das Wasser, sondern mittels des Wassers auch die gesamte Schöpfung. Das Wasser kann sowohl in einem Behälter (Topf, Becken) sein, oder aber es werden ganze Gewässer: ein Fluss, See oder das Meer gesegnet. In einigen Ländern wirft der Priester das Kreuz auch in das Meer, was dann von Jugendlichen wieder herausgeholt werden muss. Derjenige, welcher es findet, ist besonders gesegnet und besucht dann die verschiedenen Haushalte der Gemeinde. Es ist überall üblich, sich gesegnetes Wasser in Flaschen mit nach Hause zu nehmen und damit Haus, Tiere und Güter zu segnen.

Genießen Sie den Blick auf den Balaton mithilfe unserer Livecams!

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