Das 2010 eröffnete Vidor Spielzeugmuseum stellt auf 300 Quadratmeter, in separaten Sektionen für Mädchen und Jungs, nach Sorten, und nach Epochen aufgeteilt die „wichtigsten“ Gegenstände unserer Vergangenheit vor.

In dem Vidor Spielzeugmuseum fängt das Wachrufen der Andenken mit den abgenutzten Teddybären von Jahrhundertanfang,  Schiebeschmetterlingen, Bauklötzen  an, was mit den Schlagerfrisuren der achtziger Jahre endet. Für Ältere ist es die jüngste Vergangenheit, aber auch Mittelalterige finden die Lieblinge ihrer abenteuerlichen Kindheit hier.

In den RGW Ländern waren die Blechautos, pickende Hühner, Clown auf Roller der Győrer Blechfabrik und der Elzett Fabrik sehr beliebt, und loben die Spielzeugindustrie der sechziger Jahre. Begonnen mit dem sowjetischen Mondauto durch das aus kubanischen Getränkedosen hergestellten Kleinauto bis zu den afrikanischen Gesellschaftsspielen streben wir nach der unerreichbaren  Vollständigkeit.

Auf der Decke aufgehängte Kinderwagen, Schlitten, Dreiräder, Pedalautos, auf den Regalen zwischen den Fenstern tausende von Matschbox, Merklin und Máv Züge, die Bleisoldaten der Vergangenheit, die Puppenhäuser, Wasch- und Nähmaschinen, Pappmasche-Puppen lassen die Besucher staunen, aber auch die Hexen und Kobolde von Zorkóczy Éva Volks-Kunstgewerbler kann man hier sehen.

In eine Riesenvitrine kamen die Figuren von Ludas Matyi (Matti, der Gänsejunge, oder Lúdas Matyi, ist ein ungarisches Poem, geschrieben von Mihály Fazekas ), von Der Salz Volksmärchen, und von der narrativen Poesie Helység Kalapácsa. Die Stimmung wird durch alten Märchen und Lieder belebt. Unter den Ausstellungen bekam auch Europas größte Lego Technik Sammlung ihren Platz (von Suszter Zoltán), mehr als 400 Garnituren.