Foto © Balaton-felvidéki Nemzeti Park

Die in 1882 erschlossene und in 1934 eröffnete Lóczy Höhle trägt den Namen des weltberühmten Forschers des Balaton, sen. Lóczy Lajos.

Die 150  Meter lange und 20 Meter tiefe Höhle, am westlichen Berghang des Tamás Berges verfügt sowohl im Naturschutz, als auch im Tourismus über einem bedeutenden Wert.

Spektakuläre, durch die Kräfte der Gebirge aus ihrer horizontalen Lage verschobenen Kalksteinschichten aus dem Mitteltrias umschließen die verborgene Höhle. Entstanden ist sie durch die Erosion des Kalkgesteins durch das aus der Tiefe aufsteigende lauwarme Wasser. Die kesselförmigen Gebilde und die stellenweise sichtbaren Erbsensteine weisen noch immer auf die Umstände der Entstehung der Höhle hin.

Zu der betont geschützten Höhle führt sowohl von dem Bahnhof ein mit Wegzeichen markierter Wanderweg (grüner Streifen) und als auch vom Jókai Aussichtsturm (Grüner Dreieck)

Man kann die elektrisch beleuchtete Höhle in Alltagskleidung im Rahmen einer fachkundlichen Führung betreten. Die Temperatur in der Höhle beträgt etwa 12 °C.