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Programme am Plattensee anlässlich des Tages der ungarischen Kultur
Vor 200 Jahren, am 22. Januar 1823, überarbeitete Ferenc Kölcsey das Manuskript der Hymne in Szatmárcseke.
Ferenc Kölcsey, der seit 1815 in Szatmárcseke lebte, schrieb das größte Meisterwerk seiner patriotischen Dichtung, die Hymne, im Januar 1823, während der Verschärfung der konstitutionellen Unterdrückungsmaßnahmen des Wiener Hofes, deren Manuskript er am 22. Januar 1823 freigab.
1844 wurde ein Wettbewerb zur Komposition der Musik für die Hymne ausgeschrieben, den Ferenc Erkel, Dirigent des Nationaltheaters in Pest, gewann. Die Uraufführung seines Werks fand am 2. Juli 1844 im Nationaltheater unter der Leitung des Komponisten statt. Es wurde am 10. August 1844 auf der Óbuda-Werft anlässlich des Stapellaufs des Dampfers Széchenyi zum ersten Mal öffentlich gesungen und am 20. August 1848 bei einem offiziellen Staatsakt erstmals aufgeführt.
Damals wurde sie abwechselnd oder zusammen mit der Szózat bei festlichen Anlässen gesungen, aber in der Zeit der Unterdrückung nach der Niederschlagung des Unabhängigkeitskrieges wurde die Hymne sozusagen im Konsens zum Nationalgebet des ungarischen Volkes.
Die Idee, den Tag der ungarischen Kultur zu begehen, stammt von dem Pianisten Árpád Fasang Jr. aus dem Jahr 1985. Dieser Tag solle uns auch daran erinnern, dass wir auf ein tausendjähriges Erbe zurückblicken können und dass wir stolz darauf sein können, dass diese Nation der Kultur Europas und der Welt viel gegeben hat. Es handelt sich um ein Erbe, das erhalten und verwaltet werden kann und das auch zur Lösung heutiger Probleme beitragen kann.
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