Wiedergeburt der 500 Jahre alten Wassermühle in Gyenesdiás

Wiedergeburt der 500 Jahre alten Wassermühle in Gyenesdiás

Anstatt der ursprünglichen Funktion wird eines der ältesten und bekanntesten Gebäude der Siedlung am Balaton für touristische Zwecke genutzt: Im Innenhof werden ein Bäckereimuseum, ein Herbarium und ein Gewürzgarten eingerichtet.

Es ist unklar, wer und wann die Wassermühle in Gyenesdiás gebaut hat, aber 1551 wurde hier ganz sicher das Getreide hier gemahlen. Bis in die 1940er Jahre wurde das Mühlrad vom Wasser der János-Quelle angetrieben.

Der damalige Besitzer, der Müller Osvald Gyula, baute die Anlage so um, dass sie mit einem Verbrennungsmotor angetrieben wurde. Im Jahr 1949, als die Mühle verstaatlicht wurde, begann der Verfall des Gebäudes.

Das Gebäude, das bis in die 1960er Jahre leer stand, beherbergte zeitweise eine Ausstellung zur lokalen Geschichte und fungierte dann als Dienstwohnung. Die damaligen Konstruktionen verursachten erhebliche Schäden am Gebäude und verwandelten es in eine Art Würfelhaus.

Das Mühlengebäude ging 2014 in den Besitz der Gemeinde über und wird in kurzer Zeit erneuert und für Besucher geöffnet.

Die Investition wird mit einem Ausschreibungsbetrag von 60 Millionen Forint und 20 Millionen Forint Eigenleistung durchgeführt.

Um an die Vergangenheit des Gebäudes zu erinnern, wird das Mühlrad, das vom Wasser der János-Quelle gedreht wird, weiterhin das Gebäude schmücken.

Zuerst musste man die János-Quelle entwässern, um Zugang zum Gebäude zu ermöglichen.

Im Inneren des Gebäudes werden die Handwerksberufe Müller und Bäcker dargestellt.

Ein zehn Tonnen schwerer Ofen wurde ebenfalls fertiggestellt, der während des Betriebs besichtigt werden kann.

Wie in der Ära der Familie Festetics werden neben der Mühle verschiedene Kräuter und Gewürze gezüchtet und ein Herbarium eingerichtet.

Die Wassermühle befindet sich in einer kleinen Sackgasse in Gyenesdiás, in der Nähe der János-Quelle, deren Wasser man trinken kann.

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