Denkmal der Fischer am Plattensee

Zur Ehre des 100-jährigen Jubiläums der Fischerei AG am Plattensee wurde das Denkmal der Fischer am Plattensee aufgestellt.

Das Werk, das im Park der Fischer am Plattensee steht, wurde im Jahr 1999 aufgestellt, und hat die Form eines Einbaumes. Der Einbaum und die Steine unter den Füßen der Fischer wurden so platziert, als würden sie gerade in den Wellen des Plattensees fischen.

Zum ersten Mal baute der Mensch aus der Neusteinzeit ein Wasserfahrzeug, aus einem einzigen Baumstamm. Wie archäologische Funde belegen, beherrschten Menschen bereits im nordischen Mesolithikum (etwa 8000 bis 4200 v. Chr.) die Kunst, einen Baum auszuhöhlen und ihn zum Transportmittel zu machen. Bis 1862 war der Einbaum das auschließliche  Wasserfahrzeug der Fischer am Plattensee.  Die letzten Einbäume hat János Szabó im Jahr 1897 in Vörs für die Fischer in Keszthely angefertigt.

Die Länge der Einbäume, die als Funde aufbewahrt werden liegt im Durchschnitt zwischen 320-575 cm, aber einige Zeichen deuten darauf, dass es in den 16-17. Jahrhunderten auch Einbäume gab, die länger als 12 m und ungefähr 1,5 m breit waren. Mit diesen Booten wurden militärische Truppen transportiert, zum Beispiel türkische Truppen zu der Belagerung von der Burg in Fonyód.