Im November 2021 wurde im Rosengarten in Siófok die Statue von Varga Imre enthüllt, ein Werk seines Sohnes Varga Tamás.

Varga Imre, Künstler der Nation, Munkácsy-, Kossuth- und Herder-Preisträger, Prima Primissima-Preisträger, Bildhauer, wurde am 1. November 1923 in Siófok geboren.

Bereits als Kind – in der Grundschule in Siófok – zeichnete er sich durch seine extrem guten zeichnerischen Fähigkeiten aus. Im Alter von 13 Jahren trat er mit einem Bild in Paris auf. Sein Gymnasium absolvierte er am Gymnasium der Zisterzienser in Buda und schließlich am Gymnasium der Premontreys in Szombathely.

1956 schloss er sein Studium an der Hochschule für Bildende Künste als Schüler von Pátzay Pál und Mikus Sándor  ab.
1967 fand seine erste Einzelausstellung statt. 1969 wurde ihm der Munkácsy-Preis verliehen. Seine Ausstellung in Tihany 1972 machte seinen Namen auf einen Schlag bekannt. 1973 gewann er den Kossuth-Preis, zwei Jahre später den Meritorious Artist Award, 1972 den Pro-Arte-Preis für seine Arbeiten in der Hauptstadt und wurde 1982 mit dem Herder-Preis ausgezeichnet. 1984 erhielt er den SZOT-Preis. Zahlreiche öffentliche Skulpturen von ihm wurden im In- und Ausland aufgestellt; zuletzt seine Arbeit über Raoul Wallenberg in Tel Aviv.

1985 wurde ihm  der Titel  Ehrenbürger der Stadt für seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der bildenden Kunst verliehen, mit denen er auch das Ansehen Ungarns und der Stadt Siófok würdigte. Der Künstler starb am 9. Dezember 2019 in seinem 97. Lebensjahr und wurde in Siófok beigesetzt. Es gibt viele Statuen in der Stadt.

Im November 2021 wurde im Rosengarten eine Statue des Künstlers aufgestellt, die von seinem Sohn Varga Tamás geschaffen wurde. Eine der schönsten Legenden des Plattensees, die Feen  Sió und Hullám, die Geschichte von den Ziegenkraulen  bildet den märchenhaften Rahmen der Statue.

Foto: Ágnes Barthó-Korill | Wunderbares Ungarn