Die reformierte Kirche in Keszthely wurde nach den Plänen von Bálint Szeghalmy gebaut.  Sie wurde innerhalb von 9 Monaten fertig, an dem Bau der Kirche und des Pfarrhauses nahmen auch die örtlichen Priester und Presbyter teil.

Die reformierte Kirche in Keszthely  wurde 1932  eingeweiht, unter anderem war auch  Zsigmond Móricz anwesend.

Der Stil der Kirche zaubert mit den völkischen,  Kalotaszeger Stilmerkmalen und mit den Sekler Holzschnitzereien die siebenbürgische Architektur hervor.

Die Kirche wurde im Verlaufe der Jahrzehnten mehrmals renoviert, in den Jahren 1959-60 wurde ihr Turm verstärkt, 2007 wurden die äußeren Mauer der Kirche renoviert.

Die sich in dem Turm befindende Glocke, mit dem Namen Galeerensklave, wurde von Szlezák László gegossen. Der Ururenkel von Süllye Komáromi István, Ácser Pastor schenkte die Glocke der Kirche. Der Pastor wurde i1674 vom Pozsonyer Hochgericht zur Enthauptung und zur Beschlagnahme der Eigentümer verurteilt, und nach einem im Gefängnis verbrachten Jahr Wurde er nach Neapel verfrachtet und als Galeerensklave verkauft. Zu seinen Ehren heißt die Glocke Galeerensklave. Auf einer Seite der Glocke befindet sich ein Galeeren –Relief, darunter die ersten vier Zeilen eines Galeerensklaven-Gesangs.

Die reformierte Kirche in Keszthely  zählt unter den architektonischen Erben als  historisches Wert.