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Wie eine kleine Schatztruhe umarmen die höheren Punkte der Tihanyer-Halbinsel den inneren See, der sich in der Nähe der Ortschaft befindet.

Der See befindet sich 25 m höher, als der Wasserspiegel des Balaton, in einer versunkenen Caldera eines Vulkans.  Eine Caldera ist eine kesselförmige Struktur vulkanischen Ursprungs.

Einst war der See für seine Pflanzen- und Tierwelt berühmt. In den letzten Jahrzehnten wurde mit der Ansiedlung von asiatischen pflanzenfressende Fischarten die ursprüngliche Pflanzenwelt völlig zerstört, und die dort nistenden Vogel umsiedelten zum Äußeren See. Nach dem Verschwinden der Pflanzen, die als Nahrung dienten, starben auch die angesiedelten Fischarten aus, und seitdem wurde die Vegetation langsam wieder stärker.

Früher weideten Gänse am Ufer des Inneren Sees, und vor kurzem kam eine kleinere Graurindherde auf den Weideplatz am Südufer des Sees.

Vom Westufer des Sees erwachen die lang vergangenen Zeiten: hinter der Graurindherde spiegeln sich die Doppeltürme der Benediktiner Abtei im Wasser.

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Tihanyer Benediktiner Abtei

Im Jahre 1055 gründete König Andreas I. auf der Halbinsel Tihany eine Benediktinerabtei. Der ungarische Textteil in der ansonsten lateinisch geschriebenen, uns überlieferten Stiftungsurkunde gilt als das älteste Schriftdenkmal der ungarischen Sprache.

Seit den 1960-er Jahren ist der tihanyer innere See eins der bedeutendsten Anglerparadiese Ungarns. Man kann nicht nur vom Ufer aus angeln, auch die Möglichkeit einer Bootsmiete besteht.

Neben dem Bootsverleih macht ein Schild darauf aufmerksam, dass man hier auch mit Hunden baden kann.