Ab 2. November kann der renovierte Bischofspalast in Sümeg wieder besichtigt werden

Ab 2. November kann der renovierte Bischofspalast in Sümeg wieder besichtigt werden

Das berühmteste der vielen historischen Denkmäler von Sümeg ist die Burg, die sich auf dem malerischen Burgberg erhebt, aber auch der Bischofspalast ist mit seinen unschätzbaren architektonischen und malerischen Werten ein bedeutendes Denkmal aus der Blütezeit der Stadt.

Am 31. Oktober 2021 wurde der erneuerte Bischofspalast in Sümeg im Rahmen des Nationalen Schlossprogramms und des Nationalen Burgprogramms übergeben.
An der Übergabe nahmen Navracsics Tibor, Regierungsbeauftragte für  die Kulturhauptstadt Europas Veszprém-Balaton 2023, Virág Zsolt, zuständig für das Nationale Schlossprogramm und das Nationale Burgprogramm, Végh László, Bürgermeister von Sümeg, Fenyvesi Zoltán, Abgeordneter und Glázer Tamás, der CEO von NÖF Nemzeti Örökségvédelmi Fejlesztési Nonprofit Kft.

Foto: NÖF

Sümeg wurde während der türkischen Besatzung zu einer bedeutenden Kirchenstadt, als der Bischof von Veszprém seinen Sitz hierher verlegte. Padányi Biró Márton ließ am Südhang des Burgberges auf den Fundamenten eines alten Bischofssitzes den barocken Bischofspalast errichten.

Die Mauer des ursprünglichen Gebäudes befindet sich noch heute im Inneren des Gebäudes.

Foto: NÖF

Im Rahmen der nun abgeschlossenen Entwicklung wurde der reich verzierte Bibliotheksraum im ersten Obergeschoss restauriert. Durch die teilweise Rekonstruktion der ehemaligen bischöflichen Innenräume wurde die Schaffung einer Ausstellung zur Geschichte des Schlosses und seiner Bewohner ermöglicht.

Durch die Rekonstruktion der ehemaligen bischöflichen Innenräume wurde die Schaffung einer Ausstellung zur Geschichte des Schlosses und seiner Bewohner ermöglicht.

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Hauptziel des Projekts war die touristische Nutzung des Schlosses, in dessen Rahmen die vorhandene Sammlung und das Wissensmaterial aufbereitet und mit innovativen, interaktiven Elementen und Werkzeugen gestaltet wurde.

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Die Ausstellung im Gebäude präsentiert eine Geschichte aus dem 18. Jahrhundert durch das Leben von Bischof Padányi Biró. Márton. Wenn wir durch das Leben eines Bischofs reisen, der mit Ruhm, Kunst, Schöpfungen, Glauben übersät ist, können wir uns ein umfassendes Bild der Ära machen.

Außerdem können wir die Geschichte des Wiener Malers Franz Anton Maulbertsch kennenlernen, der in Sümeg den Fresken „Stille Predigt“ schuf.

Im Zentrum der Ausstellung steht dieses Fresko, die man in der Pfarrkirche von Sümeg findet. Bunte Wandmalereien zeigen gleichzeitig irdische Elemente und Elemente aus dem Jenseits. Im Palast geht die Personalisierung der beiden Hauptfiguren – Bischof und Maler – bis ins Detail, mal mit aufmerksamkeitsstarken, mal verblüffenden, zeitgenössischen Ansätzen.

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Im Zuge der Entwicklung wurde die äußere Umgebung des Palastes teilweise saniert, wobei unter anderem der Innenhof neu geordnet und die Grünanlage neu angelegt wurde. Fast zwei Drittel des zweistöckigen Gebäudes (1.600 Quadratmeter) wurden innen umgebaut, saniert, konserviert und restauriert, wobei moderne Gebäudetechnik entstand: die Heizungsanlage und die komplett neue Elektroanlage.

Außerdem wurden die öffentlichen Toiletten und die Büroabteilung renoviert, sowie ein Café und ein Souvenirladen errichtet.

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