Am Balaton-Ufer ging an diesem Wochenende eine erfolgreiche Saison zu Ende, es war die stärkste Hochsaison des letzten Jahrzehnts. In der Vor-, Haupt- und Nachsaison wählten mehr als 2 Millionen Passagiere die Dienste von MÁV-START, um den größten See Ungarns anzufahren.

Bereits in der Vorsaison war die Reiselust groß, 262 Tausend Menschen reisten mit dem Zug an den See. In der Hochsaison lag die Zahl der Passagiere fast zwei Prozent über dem Rekordergebnis des Jahres 2019: Im Vergleich zu 2019 reisten fast genauso viele Menschen ans Südufer, am Nordufer ist die Passagierzahl jedoch um 8 Prozentgestiegen.  Dieses Ergebnis ist danke der Elektrifizierung, den modernen, komfortableren Fahrzeugen sowie Retro-Wochenenden zu verdanken. Auch in der Nebensaison ließ die Reiselaune nicht nach, Anfang September nahmen 31,5 Prozent mehr Menschen die Dienste der Eisenbahngesellschaft in Anspruch, als vor der Pandemie.

Die große Neuheit dieser Sommersaison war das Balaton Smart Ticket, von dem 36.000 für die 2.-Klasse- und mehr als 3.600 für die 1.-Klasse verkauft wurden. Ebenfalls zum ersten Mal wurden die Fahrradkarte für eine Fahrt für 99 Forint verkauft, das wurde von 73.000 Personen genutzt. Auch die Zahl der Radfahrer stellte mit insgesamt 138.000 Radfahrern, die sich für die Bahn entschieden, einen Rekord auf.

In diesem Jahr verkehrten auch drei neue KISS Doppelstock-Triebzüge zum Plattensee, mit denen die Bahngesellschaft auch am Wochenende Direktverbindungen aus den Gebieten Szolnok und Donauknie 32,7tausend Fahrgästen ermöglichte. Die erfolgreichste Zugverbindung war der Jégmadár aus dem Donauknie mit 92,5 Prozent Auslastung. Die Züge werden voraussichtlich im nächsten Sommer auch auf dem Plattensee verfügbar sein.

In diesem Jahr waren die im letzten Jahr eingeführten Balaton 24/72 Tageskarten und die dieses Jahr eingeführten Balaton 24/72 Duo Tageskarten,  von denen mehr als 25.000 verkauft wurden, den ganzen Sommer über wieder erhältlich.