5 Wunder im Nationalpark Balaton-Oberland

5 Wunder im Nationalpark Balaton-Oberland

Der Nationalpark Balaton-Oberland wurde im Jahre 1997 mit einer Fläche von 56 000 ha gegründet.

Er ist landschaftlich sehr vielfältig. Die hier anzutreffenden Geysirkegel sind hauptsächlich aus geologischer Sicht in Bezug auf den Vulkanismus sehr interessant. Das Gebiet Klein-Balaton zeichnet sich durch ein Vogelreservat im Bereich des Plattensees aus. Weiterhin beherbergt dieser Nationalpark das Keszthely-Gebirge sowie Moore, wo seltene Pflanzenarten vorkommen. Darüber hinaus sind im Nationalpark die versteinerten Überreste des Pannonischen Meeres zu finden.

Der Nationalpark besteht aus folgenden Gebieten:

  • Kis-Balaton (Klein-Balaton)
  • Keszthelyi-Gebirge
  • Tapolcai-Becken
  • Káli-Becken
  • Pécselyi- Becken
  • Halbinsel Tihany

Durch die Entstehung des Nationalparks wurde der alte Traum vom ungarischen Naturschutz wahr: Durch die Verknüpfung  der Schutzgebiet, die bis zu der Gründung des Nationalparks separat behandelt wurden, wurde ein geschütztes Ökosystem geschaffen, das das ganze Gebiet des Balaton-Oberlandes abdeckt.

Der Klein-Balaton gehört zusammen mit 7 anderen ungarischen Feuchtgebieten  seit 1979 zu den Ramsar-Gebieten. Die Ramsar-Konvention bezeichnet das Übereinkommen über Feuchtgebiete, insbesondere als Lebensraum für Wasser- und Watvögel, von internationaler Bedeutung,

Die Direktion des Nationalparks Balaton-Oberland  betreibt vier Besucherzentren, zwanzig Themenwege, vier Höhlen, die von Touristen besucht werden können, ein Heimatmuseum, sieben weitere Ausstellungsplätze und zwei Waldschulen.

Wir haben jetzt fünf davon ausgewählt, die definitiv einen Besuch wert sind.

Salföldi Meierhof

Foto © Balaton-felvidéki Nemzeti Park

Der Nationalpark gründete am Rande des Dorfes den Meierhof, wo einheimische ungarische Haustierarten wie Zackelschafe, Graurinder und Pferde gezeigt werden.  In den traditionellen Gebäuden sieht man z. B. Zackelschafe, Komondor, Der Komondor ist eine ungarische Hunderasse. Der Herdenschutzhund zählt zu den Ungarischen Hirtenhunden) und Wollschweine, auf der Weide Graurinder und Wasserbüffel. Außerdem hat man die Möglichkeit an Reitvorführungen, Ponyreiten, Geländereiten und Planwagenfahrten teilzunehmen.

Haubentaucher Lehrpfad,  Kis-Balaton

Eines der meistbesuchten Gebiete des Nationalparks ist die Kányavári-Insel mit der „Haubentaucher“ Lehrpfad. Auf dem etwa zwei Kilometer langen Themenweg, der das ganze Jahr über besichtigt und in 1 bis 1,5 Stunden zurückgelegt werden kann, präsentieren 15 Stationen die Vogelwelt des Kis-Balaton. Ein Ausflug zu der Insel eine bietet angenehme Entspannung für die ganze Familie.

Das Büffelreservat in Kápolnapuszta

Foto © Kápolnapusztai Bivalyrezervátum

Die größte Büffelherde Ungarns findet man in dem Reservat in Kápolnapuszta. Im ganzjährig geöffneten Reservat erwarten ein Spielplatz und ein Streichelzoo die Kinder. Die Ausstellung im Empfangsgebäude zeigt die reiche Tierwelt des Kis-Balaton

Tapolcaer Teichgrotte

Foto © BFNP/Egri Csaba

Der bedeutende Naturschatz des Balaton-Oberlandes, eine der kuriosesten, geschützten Höhlen des Landes, wurde 1903 beim Bohren eines Brunnens entdeckt. Das Wasser in der Höhle ist kristallklar, ebenso wie die Luft in der Höhle. In dem Empfangsgebäude zeigt eine Ausstellung die wunderbare Welt der Karstregionen, und die unterirdische Bootfahrt ist ein unvergessliches Erlebnis.

Hegyestű

Foto © Wunderbares Ungarn

Der Hegyestű mit einer Höhe von 337 m über den Meeresspiegel befindet sich zwischen Zánka und Monoszló und bewacht das Tor des Káli-Beckens. Wenn man den Berg vom Balaton-Ufer  aus betrachtet, hat er Berg eine richtige Kegelform, der nördliche Berghang wurde durch den Steinbruch abgebaut, die zurückgebliebene rund 50 m hohe Bergwand bedeckt das Innere eines vor 5-6 Millionen Jahren aktiven Vulkans. Die nördliche Hälfte des Berges ist zwischen 1930 und 1970 durch den Bergbau buchstäblich verschwunden,  die Seite des Berges wurde abgebaut, wodurch das Innere des ehemaligen Vulkans sichtbar wurde. Die erstarrte Lava im Krater des Vulkans divergierte sich beim Abkühlen in polygonale vertikale Säulen. Der Anblick ist einzigartig in Ungarn, aber in ganz Europa ist dieses Phänomen etwas Außergewöhnliches.

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