Pohner Ádám és segédje Csillag Richárd, fotó © Balogh Zoltán | MTI

Pohner Ádám Sous Chef des Balatonszemeser Kistücsök Restaurants gewann am Donnerstag die ungarische Endrunde von dem internationalen Kochwettbewerb Bocuse d’Or, so kann er das Land in Juni bei der europäischen Endrunde in Torino vertreten.

Um in die europäische Endrunde des Bocuse d’Or, einer der prestigevollsten Kochwettbewerben der Welt zu kommen, wetteiferten sechs Chefs: neben Pohner Ádám und sein Helfer, Csillag Richard, Elek Richárd (Fausto’s Ristorante), Garai Ádám (Olimpia Restaurant), Haraszti Zsolt (Alabárdos Restaurant), Veres István (Babel Budapest) und Volenter István (67 Restaurant und Bistro).

In der Küchenjury und der Degustationsjury nahmen insgesamt 24 Chefs Platz, unter Ihnen auch Széll Tamás, Gewinner der europäischen Endrunde vor zwei Jahren, wer – wie es bei der Resultatsverkündung am Donnerstag erklang – in Torino der Vorsitzende der Jury wird.

Im Zeichen der Vorbereitung auf die europäische Endrunde wo die Koche sich bei der ungarischen Entscheidung miteinander gemessen haben, kamen die beliebtesten Zutaten der norditalienischen Küche auf den Tisch

Die Wettbewerber hatten zwei Gerichte während 5 Stunden und 35 Minuten anzufertigen.

Die obligatorischen Grundstoffe des Fleischtellers waren Jungfernbraten von Kalb, Eisbein und Mark , auf dem vegetarischem Teller Gorgonzola, Rizotto Reis und Wachteleier. Am Tag des Wettbewerbs loste man ein Überraschungsgemüse und ein Überraschungsgewürz aus: Schnittlauch und Erbsen, auch diese waren obligatorische Elemente.

Als Pohner Ádám sich der MTI (Ungarische Nachrichtenagentur) äußerte, formulierte er so: es ist ihnen gelungen, alles fertigzustellen, was sie wollten. Er fügte noch dazu, dass sie vorerst feiern, sie planen mit der die Vorbereitung auf die europäische Endrunde am Abend zu beginnen. Wie er formulierte , auch wenn man es ihm nicht angesehen hat, war es ihm wichtig, dass Viele vor Ort für seinen Sieg ihm den Daumen drückten.

Enrico Crippa Vorsitzende der Jury, dessen Restaurant namens Piazza Duomo drei Michelin Sterne besitzt, betonte: das Wettbewerb war von hohem Niveau, die ungarischen Chefs waren vorbereitet, die Jury hat sein Urteil nur schwer gefällt. Er fügte noch dazu: er hofft, sie können die hier empfundene Gastfreundschaft als Gastgeber in Torino anbieten, wo sie als Organisatoren der europäischen Endrunde die Qualität erreichen möchten, die die Organisatoren vor zwei Jahren in Ungarn, sowie die Oganisatoren der vorherigen europäischen Endrunden.

Széll Tamás – ungarischer Champion in 2016, Sieger der europäischen Endrunde, viertplazierte bei dem Weltfinale in 2017 – meinte, von den drei Stationen des Wettbewerbs, ist dieses Moment eines der schwierigsten, weil diese Vorbereitung in einer intimen Umgebung vor sich geht, in dem eigenen Restaurant, aus eigener Quelle. Wie er sagte, sie haben erstaunliche Ergebenheit, professionelle, komplexe Arbeit von den sechs Wettbewerbern und den Commis gesehen.

Zweitplatzierter in der Endrunde wurde Volenter István, den dritten Platz erreichte Veres István. Mit dem ersten Preis gewannen die Wettbewerber 1Million Forint, mit dem zweiten 500 Tausend Forint und mit dem dritten 250 Tausend Forint.

Den Preis für die beste Küchenarbeit bekam auch Pohner Ádám, den Sonderpreis der Hungexpo, die Anerkennung für die beste Teamarbeit nahmen Volenter István und seine Helferin Friderika Spekova entgegen. Den Preis für den besten vegetarischen Teller gewannen Veres István und sein Commis Szabó Dezső. Den Preis von METRO für den besten Commis de Cuisine erhielt Friderika Spekova.

Die Ungarische Bocuse d’Or Akademie veranstaltete das Finale in Ungarn im Rahmen der Fachausttellung der internatioanlen Ernährungsindustrie Sirha Budapest 2018 und der HoReCa auf dem Gelände von Hungexpo. Auf der Verantaltung gedachte man auch dem Namensgeber des Wettbewerbs, dem am 20. Januar verstorbenen Paul Bocuse.

Am 11-12 Juni wetteifern in Torino neben Pohner Ádám Vertreter noch von weiteren 19 Länder für die Titel Bocuse d’Or Europe 2018.

An dem Weltfinale in 2019 in Lyon nehmen die Besten der amerikanischen, der europäischen und asiatischen Endrunden teil, Chefs von insgesamt 24 Länder.