Zander und Karpfen aus dem Balaton wurden in das EU-Register der geografischen Angaben aufgenommen

Zander und Karpfen aus dem Balaton wurden in das EU-Register der geografischen Angaben aufgenommen

Ab den 1920er Jahren achteten die Fischzuchten am Balaton sehr darauf, die beiden wirtschaftlich wichtigsten Fische des Plattensees, den Zander und den Karpfen, durch bewusste Fischzucht zu vermehren.

Die EU-Vorschriften für Qualitätsregelungen haben zum Ziel, die Namen bestimmter Erzeugnisse zu schützen, um ihre mit ihrem geografischen Ursprung sowie traditionellem Know-how verbundenen einzigartigen Eigenschaften herauszustellen.

Geographische HerkunftsbezeichnungenHerkunftsangaben oder Ursprungsbezeichnungen sind Namen von Orten oder Landschaften oder andere geografische Angaben, welche die Herkunft einer Ware bezeichnen. Sie geben im Geschäftsverkehr dem Käufer und Verbraucher einen Hinweis darauf, in welcher Gegend die Ware hergestellt oder verarbeitet wurde.

Das Fleisch des Zanders mit der geografischen Angabe “Balatoni hal” (Fisch aus dem Balaton) ist schneeweiß, mager, faserig und schmackhaft, fettarm und eiweißreich. Die besondere Qualität des Fleisches der „Balaton-Fische“ ist darauf zurückzuführen, dass im Einzugsgebiet des Plattensees ein Großteil der einheimischen weißfleischigen Fische, die als Nahrung dienen (Brasse und Sichling)zu finden sind.

Bei Karpfen darf die geografische Angabe “Balatoni hal” (Fisch aus dem Balaton)  nur für Exemplare der staatlich anerkannten Landschaftsarten „Balaton sudár“ oder „Varászlói-tükrös“ aus dem Balaton-Einzugsgebiet verwendet werden. Der Karpfen mit der geografischen Angabe „Balatoni hal“  hat eine kompakte, elastische Textur.

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