Am 10. Mai wird in Ungarn der Tag der Bäume und Vögel gefeiert

Am 10. Mai wird in Ungarn der Tag der Bäume und Vögel gefeiert

Der erste Tag der Bäume und Vögel wurde 1902 von Chernel István in Kőszeg auf der Grundlage der Europäischen Vogelschutzkonvention organisiert.

Der Tag der Bäume und Vögel wurde 1906 mit Hilfe von Herman Ottó offiziell, der Tag wurde auf Grundlage eines Ministerialdekrets von 1994 auf den 10. Mai festgelegt.

Mit Waldbäumen und Sträuchern bewachsene Flächen sind für einen erheblichen Teil der 230 in Ungarn nistenden Vogelarten von größter Bedeutung. Vögel und Bäume sind wichtige Elemente einer interagierenden Lebensgemeinschaft, für deren Erhalt die Direktionen der Nationalparks und  Forstwirtschaften zusammenarbeiten.

Das Waldinventar verzeichnet fast hundert verschiedene Baumarten im Land, von denen die 47 einheimischen Baumarten von zentraler Bedeutung sind. Die Artengruppe mit dem größten Flächenanteil besteht auch aus einheimischen Arten, da verschiedene Eichen mehr als 600.000 Hektar bedecken wie keine andere Art. Die Zusammensetzung der Baumarten hat sich in letzter Zeit leicht verändert: Die Besiedlung mit gebietsfremden Pappeln und Kiefern hat etwas abgenommen, ihr Platz wird hauptsächlich von einheimischen Arten eingenommen. Auch die Aufforstungsbeihilfen des Ländlichen Entwicklungsprogramms fördern die Anpflanzung vielfältiger Wälder einheimischer Arten.

Der sich verändernde und drastische Rückgang der Populationen der in Europa vorkommenden Vogelarten, der ein guter Indikator für den Zustand unserer natürlichen Umwelt ist, lenkt die Aufmerksamkeit mehr denn je auf die Bedeutung des Naturschutzes. In Ungarn sind 230 Brutvogelarten registriert, von denen 12 Arten regional ausgestorben sind, während ein Drittel der Arten, 78 Arten, vom Aussterben bedroht sind.

Es ist kein Zufall, dass Vögel und Bäume gemeinsam hervorgehoben werden, da dies der Tag ist, der in Ungarn seit mehr als 100 Jahren gefeiert wird.

Wir können viel für Vögel tun, indem wir ihre Lebensräume, Bäume und Sträucher schützen, und obwohl es Zeiten gibt, in denen sie gefällt werden sollten, ist es wichtig, dass dies nicht während der Brutzeit im Frühjahr und Sommer geschieht.

Frei aus dem Japanischen übersetzt bedeutet ShinrinYoku “Eintauchen in die Waldatmosphäre” oder “Waldbaden”. Ziel des Waldbadens ist es, die positiven Einflüsse des Waldes auf den menschlichen Organismus zu erleben und die eigene körperliche aber auch geistige Gesundheit zu stärken. Darunter wird das Spazieren mit allen Sinnen durch den Wald verstanden.

Wie können mit geschlossenen Augen und wachem Geist die Umgebung erkunden und in den Wald eintauchen, alle unsere Sinne nutzen, um die Heilkräfte des Waldes aufzusaugen, dazu brauchen wir nur bequeme Schuhe anzuziehen und die Wälder, Promenaden am wunderbaren Balaton zu entdecken.

 Wir präsentieren Ihnen eine Auswahl an schönen Plätzchen am Plattensee.

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