Die Eigentumsrechte der Gesellschaft, die den Flughafen Hévíz-Balaton in Sármellék betreibt, werden von der ungarischen Tourismusagentur ausgeübt.

Der Staat erwirbt eine Beteiligung an dem Unternehmen, das den Flughafen Sármellék betreibt, und bisher zu 100 % das Eigentum des Hévízer Gemeinde war.

Gábor Papp, der Bürgermeister von Hévíz, formulierte es so: Es ist eine positive Entscheidung für die Gemeinde von Hévíz, da es in den letzten Jahren schwierig war, die Last des Betriebs allein zu tragen.

Bisher hat die Gemeinde von Hévíz 50 Millionen HUF pro Jahr für den Betrieb bereitgestellt. Sie warteten jedoch seit langem auf eine staatliche Investition von 6,6 Milliarden HUF und eine Investition von 15 Millionen Euro der norwegischen Pilotenakademie, die aufgrund der Coronavirus-Epidemie voraussichtlich erst im Herbst beginnen wird.

Durch die, auch von der Gemeinde bestätigten Entscheidung wird Hévíz  einen “sicheren, stabilen Miteigentümer” haben, und somit kann die Verwendung und Kontrollierbarkeit staatlicher Subventionen und die Förderung der Entwicklung des strategisch wichtigen Tourismussektors gemäß der Regierungsentscheidung effizienter sein – betonte der Bürgermeister.

Er erinnerte auch daran, dass das Unternehmen, das den Flughafen betreibt, nicht Eigentümer des Luftwaffenstützpunkts Sármellék ist. Das Land sowie die darauf befindlichen Vermögenswerte und Ausrüstungsgegenstände gehören den Gemeinden Zalavár und Sármellék sowie anderen Unternehmen. Die Hévíz-Balaton Airport Kft., die sich zu 100% im Besitz der lokalen Regierung befindet und über 51,5 Millionen Eigenkapital verfügt, sichert den Betrieb als Mieter.

Gábor Papp berichtete darüber, dass im vergangenen Jahr etwa 22.000 Passagiere am Flughafen in Sármellék abgefertigt wurden, die überwiegende Mehrheit davon als Charterpassagiere aus Deutschland. Aufgrund der durch die Epidemie verursachten Lockdowns werden Charterflüge aus deutschen Städten erst nächster Woche wieder wöchentlich eintreffen. Der Verkehr mit Privatflugzeugen hat in diesem Jahr überraschend stark zugenommen ebenso wie die Nachfrage nach Cargoflügen

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